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  • Ines Friedlmayer

Generation Z: eine Generation, die verändern wird


In den nächsten Jahren werden immer mehr Menschen in die Berufswelt eintreten, die allgemein als „Digital Natives“ bekannt sind. Das heißt: Personen, die ein Zeitalter vor der Erfindung des Internets und des Smartphones nicht kennen. Bis 2020 wird die Masse dieser Generation den Großteil des weltweiten Umsatzes ausmachen – und auch die Geschäftswelt selbst nachhaltig verändern.

Durch die ständige Nutzung des Smartphones ist die Generation Z quasi immer online – Firmen werden ihre Verkaufsstrategien dementsprechend anpassen müssen. Unsere Aufmerksamkeitsspanne sinkt von Jahr zu Jahr - und gerade bei den Jungen soll sie aufgrund der ständigen Reizüberflutung durch Smartphone & Co besonders niedrig sein. Menschen unter der Flut der Daten und Angebote zu erreichen wird keine leichte Aufgabe. Ohne eine konkrete Social Media-Strategie wird es fast unmöglich werden, Produkte erfolgreich zu vermarkten. Auch Online-Käufe werden in den nächsten Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnen, der direkte Kauf in Geschäften wird von Online-Shops mehr und mehr abgelöst werden. Die Welt verändert sich. Und die nachkommende Generation wird traditionelle Geschäftsmodelle aufbrechen und verändern.

Doch wie kann man junge Menschen heute überhaupt noch erreichen? Überraschenderweise ist der jungen Generation doch eines außerordentlich wichtig: der Faktor Mensch. Der Konsument der Generation Z muss sich wertgeschätzt fühlen und will direkt durch Werbung und Marketing angesprochen werden. Die persönliche Geschichte hinter dem Produkt steht für diese Altersgruppe an erster Stelle. Individualität und ein hohes Maß an Kreativität sind durch die Schnelllebigkeit der Zeit gefragt. Die Menschen hinter dem Produkt werden oft wichtiger als das Produkt selbst.

Es zählt, was dich beschäftigt

Welche Auswirkungen bringt das für die Kommunikationsbranche? „Storytelling“ wird noch wichtiger – persönliche Geschichten müssen bei Konsumenten starke Reaktionen und Emotionen auslösen. Die bisher übliche sachliche, gewählte Sprachform wird von dieser Generation nicht mehr unbedingt gewollt, hier zählt das direkte Ansprechen und gezielte Interaktion. Auch duzen ist dann kein Tabu mehr. Denn es zählt, was DICH beschäftigt. Generation Z will durch kurze, klare und persönliche Botschaften den Nutzen eines Produkts oder einer Dienstleistung erfassen und muss sich mit diesen identifizieren können. Für das Durchlesen von langen Texten bleibt keine Zeit mehr - bereits die Überschrift der Botschaft muss knackig und aussagekräftig sein.

Wie man so eine persönliche Beziehung schafft? Moderne PR-Strategien haben sich schon an den Zahn der Zeit angepasst. Global 2000 zum Beispiel wirbt mit Portraits von Menschen und deren Geschichten zu seinem 35-Jahr-Jubiläum. Bei dieser Kampagne werden ganz klar Personen mit ihren Anliegen in den Vordergrund gestellt - "Ich kämpfe für das Zirpen und Zwitschern" steht da . Aber nicht nur Global 2000 setzt auf den Faktor Mensch, immer mehr Unternehmen werben mit ihren „Storytellern“. Generation Z steht schon in de Startlöchern - und wir können gespannt sein, wie sich die Marketing- und Kommunikationsbranche in Zukunft noch durch sie verändern wird.

Fotocredits: TBWA\Wien, Global2000

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